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Holding gründen und Steuern sparen: Diese Vorteile sollten Sie kennen

Holding gründen und Steuern sparen: Diese Vorteile sollten Sie kennen

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Hohe Steuerlast, komplizierte Gewinnverteilungen und fehlende Flexibilität in der Unternehmensstruktur – viele Unternehmer stehen früher oder später vor diesen Herausforderungen. Wer langfristig Vermögen aufbauen, Gewinne optimal ausschütten und steuerliche Vorteile nutzen möchte, sollte sich mit dem Modell der Holding beschäftigen.

Mit der richtigen Strategie lassen sich Steuern senken, Unternehmensgewinne gezielt steuern und Vermögenswerte effektiv schützen. Doch wie funktioniert eine Holding genau? Welche Vorteile bringt sie? Und welche Fallstricke gilt es zu vermeiden? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine Holding gründen und Steuern sparen, welche rechtlichen Rahmenbedingungen wichtig sind und wie Sie langfristig von dieser Struktur profitieren können.

Zusammenfassung: 7 Fakten zur Holding und Steuerersparnis

  1. Eine Holdingstruktur besteht aus einer GmbH als Muttergesellschaft und einer oder mehreren Tochtergesellschaften zur Steueroptimierung.
  2. Gewinne, die innerhalb der Holding ausgeschüttet werden, sind zu 95 Prozent steuerfrei und können reinvestiert werden.
  3. Durch die richtige Gestaltung einer GmbH-Holding lassen sich Steuerlasten senken und Vermögen langfristig aufbauen.
  4. Gesellschafter profitieren von einer steuerlich optimierten Gewinnverteilung und niedrigeren Abgaben.
  5. Der Verkauf von Beteiligungen innerhalb einer GmbH-Holding führt zu erheblichen Steuerersparnissen, da Veräußerungsgewinne fast vollständig steuerfrei bleiben.
  6. Die Besteuerung von Kapitalgesellschaften in Deutschland beträgt durchschnittlich 25 bis 30 Prozent, kann aber durch Holdingstrukturen reduziert werden.
  7. Eine Holding ist nicht nur für große Konzerne geeignet, sondern kann auch für kleinere Unternehmen oder eine GmbH als steuerliche Optimierung sinnvoll sein.

Warum eine Holdingstruktur Steuervorteile bietet

Wenn Sie Gewinne strategisch nutzen und steuerlich optimieren möchten, kann eine gut durchdachte Holdingstruktur Ihnen erhebliche Vorteile bieten. Durch die Trennung in eine Muttergesellschaft und eine oder mehrere Tochtergesellschaften lassen sich steuerliche Gestaltungsspielräume gezielt ausschöpfen. Besonders bei der Besteuerung von Gewinnausschüttungen ergeben sich erhebliche Einsparpotenziale, da nur ein geringer Teil der Erträge tatsächlich steuerpflichtig ist.

Ein besonders attraktiver steuerlicher Vorteil ergibt sich aus der Beteiligungsertragsbefreiung nach § 8b KStG. Diese Regelung ermöglicht es Ihnen, 95 Prozent der Gewinnausschüttungen einer Kapitalgesellschaft an die Holding steuerfrei zu vereinnahmen. Das bedeutet, dass Gewinne innerhalb der Unternehmensgruppe nahezu ohne Steuerbelastung reinvestiert werden können. So bleibt mehr Kapital in Ihrem Unternehmen, um weiteres Wachstum zu fördern oder gezielte Investitionen zu finanzieren. Gleichzeitig hilft Ihnen eine Holdingstruktur dabei, die steuerliche Belastung durch geschickte Verlagerung von Erträgen zu optimieren.

Eine Holding bietet nicht nur steuerliche Vorteile, sondern auch mehr Flexibilität und Sicherheit. Sie ermöglicht es, verschiedene Unternehmensbereiche gezielt zu trennen und Risiken zu minimieren – ohne auf wirtschaftliche Synergien zu verzichten.

Ob beim Kauf neuer Beteiligungen, der Übertragung von Anteilen oder der Steuerung von Ausschüttungen – mit einer clever geplanten Holdingstruktur lassen sich langfristig erhebliche Steuervorteile realisieren und die unternehmerische Handlungsfreiheit deutlich erweitern.

Schritt für Schritt zur eigenen Holding – So gelingt die Gründung

Eine Holdingstruktur aufzubauen, erfordert eine durchdachte Planung. Zunächst muss entschieden werden, ob eine GmbH, eine UG oder eine andere Kapitalgesellschaft als Muttergesellschaft fungieren soll. Diese hält anschließend Anteile an einer oder mehreren Tochtergesellschaften, die das operative Geschäft führen.

So gründen Sie eine Holding Schritt für Schritt:

  • Passende Rechtsform wählen: Die Muttergesellschaft sollte eine Kapitalgesellschaft sein (z. B. eine GmbH oder UG), um steuerliche Vorteile zu nutzen.
  • Notarielle Beurkundung: Der Gesellschaftsvertrag der Holding wird notariell beurkundet und ins Handelsregister eingetragen.
  • Geschäftskonto eröffnen: Jede Gesellschaft benötigt ein eigenes Konto, um die finanzielle Trennung sicherzustellen.
  • Kapitalstruktur und Besteuerung planen: Eine steueroptimierte Struktur kann spätere Steuervorteile sichern – insbesondere bei Gewinnausschüttungen und der Besteuerung von Beteiligungen.
  • Operative Tochtergesellschaften gründen oder umstrukturieren: Bestehende Unternehmen können in die Holding integriert oder neue Tochtergesellschaften gegründet werden.

Nach der Gründung muss die Holdingstruktur optimal genutzt werden. Dazu gehört eine klare Strategie für Gewinnausschüttungen, die bestmögliche Nutzung von Beteiligungen und eine langfristige Steuerplanung. Ein erfahrener Steuerberater kann dabei helfen, mögliche Fehler zu vermeiden und alle steuerlichen Vorteile bestmöglich auszuschöpfen. Wer eine Holding gezielt einsetzt, kann nicht nur Steuern sparen, sondern auch die unternehmerische Zukunft strategisch absichern.

Steuern sparen mit einer Holding – Diese Vorteile sollten Sie kennen

Eine Holdingstruktur kann erhebliche steuerliche Vorteile bieten – vorausgesetzt, sie ist strategisch durchdacht. Durch die Aufteilung in eine Muttergesellschaft und eine oder mehrere Tochtergesellschaften lassen sich Gewinne gezielt steuern und Steuerlasten optimieren. Besonders wenn Sie langfristig wachsen und Kapital effizient verwalten möchten, eröffnet eine Holding zahlreiche Möglichkeiten zur Steuerersparnis.

Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich aus der Beteiligungsertragsbefreiung nach § 8b KStG: 95 Prozent der Gewinnausschüttungen zwischen Kapitalgesellschaften bleiben steuerfrei – nur 5 Prozent gelten als nicht abzugsfähige Betriebsausgabe. Das bedeutet, dass fast die gesamte Ausschüttung innerhalb der Holding steuerfrei bleibt und für neue Investitionen genutzt werden kann. Zusätzlich können Verluste aus operativen Gesellschaften mit Gewinnen aus anderen Bereichen verrechnet werden, wodurch sich die Gesamtsteuerbelastung weiter reduziert.

Doch eine Holding bietet nicht nur steuerliche Vorteile, sondern auch mehr Flexibilität und Sicherheit. Vermögenswerte und Beteiligungen lassen sich effizient verwalten und rechtlich voneinander trennen. Dadurch entsteht nicht nur eine steuerliche Optimierung, sondern auch eine strategische Absicherung, die den langfristigen Erfolg Ihres Unternehmens unterstützt.

Gewinnausschüttung und Beteiligungen – So profitieren Gesellschafter

Als Gesellschafter einer Holding profitieren Sie besonders von der optimierten Besteuerung von Gewinnausschüttungen. Wer sich als Unternehmer nicht alle Gewinne sofort privat auszahlt, sondern innerhalb der Holdingstruktur reinvestiert, kann erhebliche Steuervorteile nutzen. Je nach Geschäftsmodell lassen sich Ausschüttungen gezielt steuern und auf verschiedene Gesellschaften verteilen, um die Steuerbelastung zu senken.

Für Kapitalgesellschaften gilt das Teileinkünfteverfahren (§ 3 Nr. 40 EStG), wenn Gewinne an natürliche Personen ausgeschüttet werden. Das bedeutet, dass 60 Prozent der Ausschüttung steuerpflichtig sind, während 40 Prozent steuerfrei bleiben. Wird die Ausschüttung hingegen innerhalb der Holding an eine andere Kapitalgesellschaft weitergeleitet, greift erneut die Beteiligungsertragsbefreiung, wodurch fast keine Steuerbelastung entsteht.

Mit einer Holdingstruktur lassen sich zudem Beteiligungen gezielt verwalten. Ob Sie neue Anteile an Unternehmen erwerben oder bestehende Firmen verkaufen – innerhalb der Holdingstruktur bleiben solche Transaktionen steuerlich vorteilhaft. Wer langfristig plant, kann durch klug gesteuerte Ausschüttungen und Beteiligungsmodelle erhebliche steuerliche Vorteile nutzen und das eigene Vermögen effizient aufbauen.

Steuerlast optimieren – Was bei der Besteuerung von Kapitalgesellschaften wichtig ist

Eine Holdingstruktur allein reicht nicht aus, um steuerliche Vorteile voll auszuschöpfen. Wer seine Steuerlast gezielt senken möchte, sollte die Besonderheiten der Besteuerung von Kapitalgesellschaften kennen und strategisch nutzen. Besonders die Verteilung von Gewinnen und die Nutzung steuerlicher Freibeträge helfen, eine unnötig hohe Steuerbelastung zu vermeiden.

Kapitalgesellschaften unterliegen grundsätzlich der Körperschaftsteuer (§ 23 KStG) in Höhe von 15 Prozent plus Solidaritätszuschlag. Hinzu kommt die Gewerbesteuer, die je nach Kommune zwischen 7 und 17 Prozent variieren kann. Mit einer Holding lassen sich Gewinne jedoch so ausschütten, dass sie nicht sofort voll versteuert werden müssen. Stattdessen können sie steuerbegünstigt innerhalb der Unternehmensstruktur reinvestiert oder in andere Tochtergesellschaften übertragen werden.

Eine strategische Steuerplanung sorgt dafür, dass unnötige Belastungen vermieden werden. Wer etwa die Beteiligungsertragsbefreiung nach § 8b KStG geschickt nutzt, kann sicherstellen, dass mehr Kapital für das Wachstum des Unternehmens bleibt. Eine klug eingesetzte Holdingstruktur bietet so erhebliche Einsparpotenziale und hilft, die langfristige Finanzstrategie optimal auszurichten.

Wann sich eine Holding für Ihr Unternehmen lohnt

Nicht jedes Unternehmen profitiert automatisch von einer Holdingstruktur. Besonders sinnvoll ist dieses Modell für Sie, wenn Sie Gewinne langfristig steuerschonend verwalten, Beteiligungen strategisch ausbauen oder Ihre Steuerbelastung gezielt optimieren möchten. Wenn Sie regelmäßig Ausschüttungen planen oder verschiedene Tochtergesellschaften führen, kann eine Holding eine erhebliche Steuerersparnis bringen.

Besonders lohnenswert ist eine Holding, wenn in Ihrem Unternehmen große Kapitalreserven aufgebaut werden sollen. Da Gewinnausschüttungen zwischen Kapitalgesellschaften weitgehend steuerfrei sind, bleibt das Geld im Unternehmen und kann flexibel eingesetzt werden. Auch wenn Sie Firmenbeteiligungen halten oder verkaufen möchten, bietet eine Holdingstruktur erhebliche Vorteile, da Gewinne aus Beteiligungsverkäufen innerhalb der Holding steuerlich begünstigt sind.

Langfristige Planung ist entscheidend. Wenn Sie eine Holdingstruktur aufbauen möchten, sollten Sie bereits frühzeitig eine steuerliche Strategie entwickeln. Eine unüberlegte Umstrukturierung kann zu hohen Steuernachzahlungen führen oder steuerliche Vergünstigungen ungenutzt lassen. Mit einer fundierten Planung und der richtigen Beratung lässt sich das volle Potenzial einer Holding ausschöpfen und langfristig eine stabile, steueroptimierte Unternehmensstruktur aufbauen.

Muttergesellschaft und Tochtergesellschaft – Wie eine Holding Gewinne effizient steuert

Eine Holdingstruktur besteht in der Regel aus einer Muttergesellschaft, die Anteile an einer oder mehreren Tochtergesellschaften hält. Diese Struktur ermöglicht es Ihnen, Gewinne gezielt innerhalb der Unternehmensgruppe zu steuern und steuerliche Vorteile zu nutzen. Durch kluge Gewinnverlagerung lassen sich Steuerlasten senken und finanzielle Mittel dort einsetzen, wo sie am meisten benötigt werden.

Durch die Beteiligungsertragsbefreiung nach § 8b KStG bleiben 95 Prozent der Gewinnausschüttungen von einer Tochtergesellschaft an die Muttergesellschaft steuerfrei. Das bedeutet für Sie, dass Gewinne innerhalb der Holding nahezu ohne Steuerabzug reinvestiert oder für den gezielten Ausbau neuer Geschäftsbereiche genutzt werden können. Besonders für Unternehmen mit mehreren operativen Einheiten bietet diese Gestaltung eine hohe steuerliche Effizienz und kann Ihnen helfen, Kapital strategisch einzusetzen.

Neben steuerlichen Vorteilen schafft eine Holding auch finanzielle Sicherheit. Gewinne aus einer erfolgreichen Tochtergesellschaft können zur Absicherung anderer Geschäftsbereiche genutzt werden, ohne dass eine unmittelbare Steuerbelastung entsteht. Wer eine Holdingstruktur gezielt aufbaut, kann nicht nur Steuern sparen, sondern auch unternehmerische Risiken minimieren und langfristige Wachstumsstrategien effizient umsetzen.

Warum ein Steuerberater bei der Holdinggründung unverzichtbar ist

Komplexe steuerliche Regelungen machen die Gründung einer Holding ohne professionelle Unterstützung riskant. Ein erfahrener Steuerberater sorgt dafür, dass Sie alle steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten optimal nutzen und keine unerwarteten Steuerlasten entstehen. Besonders die Wahl der passenden Rechtsform, die steuerliche Behandlung von Beteiligungen und die richtige Strukturierung von Gewinnausschüttungen erfordern eine präzise Planung.

Eine unüberlegte Holdinggründung kann zu unerwünschten Steuerfolgen führen. Beispielsweise müssen Anteilsübertragungen sorgfältig geplant werden, um keine verdeckten Einlagen oder Nachversteuerungen auszulösen. Auch die laufende Verwaltung einer Holding stellt besondere Anforderungen, da Gewinnverlagerungen, Ausschüttungen und Investitionen steuerlich optimal abgestimmt sein müssen. Wer hier Fehler macht, riskiert hohe Steuerzahlungen oder Probleme mit dem Finanzamt.

Mit einer professionellen steuerlichen Beratung lassen sich langfristig erhebliche Steuervorteile sichern. Ob es um die Nutzung von Gewinnausschüttungen, die Vermeidung doppelter Besteuerung oder die steuerlich optimale Gestaltung einer Holding geht – die richtige Strategie kann Ihnen erhebliche finanzielle Einsparungen bringen. Wer frühzeitig auf Expertenwissen setzt, stellt sicher, dass die Holdingstruktur sowohl steuerlich als auch wirtschaftlich effizient bleibt.

Fazit: Mit der richtigen Strategie Holding gründen und Steuern sparen 

Eine Holding bietet enorme steuerliche Vorteile, wenn sie richtig geplant und umgesetzt wird. Durch eine kluge Strukturierung der Muttergesellschaft und Tochtergesellschaften lassen sich Gewinne effizient steuern, Steuerlasten senken und Kapital optimal einsetzen. Wer langfristig wachsen, Beteiligungen strategisch verwalten und steuerliche Gestaltungsspielräume nutzen möchte, sollte sich frühzeitig mit diesem Modell auseinandersetzen. Entscheidend ist dabei eine professionelle Planung, um mögliche Fallstricke zu vermeiden und alle steuerlichen Vorteile auszuschöpfen.

Nutzen Sie jetzt die Möglichkeit, Ihre individuelle Steuerstrategie zu optimieren. Mit unserem kostenlosen Steuer-Selbstcheck finden Sie schnell heraus, ob eine Holdingstruktur für Ihr Unternehmen sinnvoll ist und wie Sie Ihr Steuersparpotenzial voll ausschöpfen können. Machen Sie den ersten Schritt und prüfen Sie, welche steuerlichen Vorteile Sie noch ungenutzt lassen – es lohnt sich!

FAQ – Häufige Fragen zur Holding und Steuerersparnis

Ja, eine GmbH eignet sich hervorragend als Muttergesellschaft einer Holdingstruktur. Durch die Wahl einer GmbH profitieren Sie von steuerlichen Vorteilen, insbesondere von der Beteiligungsertragsbefreiung nach § 8b KStG, die 95 % der Gewinnausschüttungen von Tochtergesellschaften steuerfrei stellt. Zudem bietet eine GmbH als Holding rechtliche Sicherheit und flexible Gestaltungsmöglichkeiten bei der Verwaltung von Beteiligungen, Anteilen und der Steuerung von Gewinnen innerhalb der Unternehmensgruppe.
Gesellschafter einer Holding profitieren vor allem von einer steuerlich optimierten Ausschüttung der Gewinne. Während Gewinne, die innerhalb der Holding verbleiben, größtenteils steuerfrei sind, können Ausschüttungen an Gesellschafter durch das Teileinkünfteverfahren (§ 3 Nr. 40 EStG) steuerlich begünstigt werden. Das bedeutet, dass nur 60 Prozent der Ausschüttung steuerpflichtig sind. Zusätzlich ermöglicht die Holdingstruktur eine bessere Vermögensverwaltung und den gezielten Aufbau neuer Beteiligungen.
Der reguläre Steuersatz für eine Kapitalgesellschaft in Deutschland setzt sich aus 15 Prozent Körperschaftsteuer, dem Solidaritätszuschlag und der Gewerbesteuer zusammen. Je nach Standort beträgt die Gesamtbelastung zwischen 25 und 30 Prozent. Innerhalb einer Holding können diese Belastungen durch Steuerbefreiungen und strategische Gewinnverlagerungen reduziert werden. Gewinnausschüttungen zwischen Kapitalgesellschaften sind zu 95 Prozent steuerfrei, wodurch Gewinne nahezu ohne Steuerabzug innerhalb der Holdingstruktur reinvestiert werden können.
Ein Veräußerungsgewinn, der durch den Verkauf einer Beteiligung innerhalb einer Holding entsteht, wird steuerlich begünstigt behandelt. Nach § 8b KStG sind 95 Prozent des Veräußerungsgewinns steuerfrei, während lediglich 5 Prozent als nicht abzugsfähige Betriebsausgabe gewertet werden. Dadurch kann ein Großteil des erzielten Gewinns steuerfrei in der Holding verbleiben und für neue Investitionen genutzt werden. Diese Regelung macht die Holding besonders attraktiv für Unternehmer, die regelmäßig Beteiligungen erwerben und veräußern.
Ein Einzelunternehmen kann nicht direkt als Holding fungieren, da eine Holdingstruktur in der Regel aus mindestens zwei Kapitalgesellschaften besteht. Allerdings besteht die Möglichkeit, ein Einzelunternehmen in eine GmbH oder eine andere Kapitalgesellschaft umzuwandeln und anschließend in eine Holdingstruktur zu integrieren. Dies kann erhebliche steuerliche Vorteile bringen, insbesondere durch reduzierte Steuerlasten bei Gewinnausschüttungen und Veräußerungsgewinnen. Wer langfristig Vermögen aufbauen und steuerliche Vorteile nutzen möchte, sollte über diese Umstrukturierung nachdenken.
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Über die Autorin

Katja König ist eine renommierte Autorin im Bereich Finanzen und Steuern mit über einem Jahrzehnt Erfahrung. Als Head of Content bei der ELV Steuerberatungsgesellschaft mbH bringt sie ihre Expertise in den Bereichen Content & SEO ein. Ihre Reisen rund um den Globus haben ihr ein tiefes Verständnis für internationale Finanztrends vermittelt, während ihre Leidenschaft für das Lesen ihr einen scharfen Blick für Details und eine klare Schreibweise beschert hat. In ihrer Freizeit findet man Katja oft mit einem Buch in der Hand oder beim Joggen und Yoga, um Körper und Geist in Einklang zu bringen.